IMMOBILIENMARKT: GARDA VERLANGSAMT SICH

In der Gran Guardia in Verona fand eine Pressekonferenz zu den Trends auf den Immobilien- und Hypothekenmärkten statt, bei der die neuesten Analysen zur Leistung des Wohn-, Gewerbe- und Finanzierungssektors vorgestellt wurden. Das Treffen vermittelte ein aktuelles Bild des Marktes in Verona und Venetien und zeigte Wachstumszeichen sowie einige Herausforderungen im Zusammenhang mit dem wirtschaftlichen Kontext auf.
Der touristische Immobilienmarkt am Gardasee verzeichnet interessante Trends: Auf der Seite von Verona sind die Immobilienpreise leicht um 0,5 % gesunken, während die Nachfrage von Käufern aus Venetien, der Lombardei und Trentino-Südtirol weiterhin lebhaft ist. In Orten wie Lazise und Peschiera del Garda blieben die Preise stabil, während in Torri del Benaco ein leichter Rückgang zu verzeichnen war, der auf die sinkende Kaufkraft der deutschen Kunden zurückzuführen ist. Am gefragtesten sind Flächen mit Seeblick, wobei die Quadratmeterpreise bei bis zu 7.500 Euro liegen.
Auch der Hypothekenmarkt zeigt nach einem schwierigen Jahresauftakt Anzeichen einer Erholung. Im zweiten Quartal 2024 erhielten venezianische Familien Kredite in Höhe von insgesamt 998,5 Millionen Euro, was einem Wachstum von 2,4 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Im ersten Halbjahr war jedoch insgesamt ein Rückgang der ausgezahlten Volumina um 7,2 % im Vergleich zu 2023 zu verzeichnen. In der Provinz Verona verzeichnete das zweite Quartal einen leichten Anstieg von 0,9 % bei einer durchschnittlichen Hypothekensumme von 118.707 Euro. Der Ausblick für die zweite Jahreshälfte bleibt moderat optimistisch, mit einer möglichen Stabilisierung der Zinsen und einer Neuausrichtung des Hypothekenmarktes bis zum Jahresende.

 

 

ZURÜCK ZU NEWS